Vodafone plant einen eigenen Breitband-Handy-Dienst, vergleichbar dem „I-Mode“-Service, den E-Plus hierzulande anbietet. Das „Wall Street Journal“ berichtet, „Vodafone Live“ solle bereits im Oktober anrollen. Europaweit würden dann TV-Spots geschaltet.
Nach Angaben der Zeitung laufen derzeit Verhandlungen, die Vodafone-Software auf diversen Geräten von Anbietern vorzuinstallieren. Der britische Konzern hätte laut WSJ gerne, dass sämtliche Hersteller, die mit ihren Geräten auf das firmeneigene Mobilfunknetz zugreifen, auch „Vodafone Live“ anbieten. Darüber soll es zum Streit mit Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) gekommen sein: Das finnische Unternehmen will nur Software aus eigenem Hause auf seinen Mobiltelefonen zulassen.
Erst vor wenigen Tagen haben der Siemens-Bereich Information and Communication Mobile (IC Mobile) und die Vodafone Pilotentwicklung GmbH einen Vertrag über die gemeinsame Entwicklung von Session Initiation Protocol (SIP)-basierten Multimedia-Anwendungsszenarien für den Mobilfunk unterzeichnet. Basis für diese Dienste ist die Plattform Siemens IP Multimedia Subsystem (IMS).
IMS soll Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten – vom Chat über Spiele mit mehreren Personen bis zum gemeinsamen Nutzen von Geschäftsapplikationen durch einen einzigen Log-In – ermöglichen. Weitere Vorteile ergeben sich laut den beteiligten Firmen durch das Verwenden des Internet Protokolls (IP) für den Datentransport: Neue Dienste könnten leicht allen paketvermittelten Funkverbindungen wie W-LAN, GPRS und UMTS angepasst werden.
ZDNet hat I-Mode in einem Special gründlich unter die Lupe genommen. Neben den Diensten wurde auch das erste I-Mode Handy getestet. Auch ZDNet bietet seine News und mehr für I-Mode an.
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