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United Linux ernennt eine Chefin

Die vier United Linux-Partner Conectiva, Suse, SCO und Turbolinux haben Paula Hunter zur General Managerin der Initiative erkoren. Hunter war zuletzt als Marketing-Managerin bei Xevo tätig, einem Hersteller von Infrastruktur-Software für Application und Internet Service Provider. Sie war zudem Gründungsmitglied und Vorsitzende des ASP (Application Service Provider) Industry Consortiums. Sie startete ihre Karriere bei Compaq im Bereich „Emerging Markets and Programms“.

Zu Paula Hunters wichtigsten Aufgaben werde die Einbindung neuer Mitglieder in die United Linux-Initiative gehören, ebenso wie die Ausarbeitung von gemeinsamen Supportangeboten, Trainings- und Zertifizierungsprogrammen. „United Linux ist eine einmalige Chance“, erklärt Hunter. „Ich freue mich darauf, die Initiative gemeinsam mit den vier Gründungsmitgliedern zum Erfolg zu führen.“

Gleichzeitig nannte das Konsortium einen definitiven Termin für das Release der Betaversion von United Linux 1.0: Die Distribution soll am ab 23. September zum kostenlosen Download zur Verfügung stehen. Nach Angaben des Vice President of Development bei Suse, Markus Rex, wird die Distribution sowohl für Intels (Börse Frankfurt: INL) x86- als auch IA64- und AMDs (Börse Frankfurt: AMD) X86_64-Plattform ausgelegt sein. „Die Entwicklung findet in Nürnberg statt. Unsere Partner erledigen die länderspezifischen Anpassungen.“ Die ersten Produkte auf Basis des OS werden laut Suse-Sprecher Christian Egle im November auf den Markt kommen.

Die Allianz aus Caldera, Conectiva, Suse und Turbolinux, United Linux, war im Mai dieses Jahres angetreten, um den Kardinalfehler der Unix-Welt zu vermeiden: die Fragmentierung der verschiedenen Betriebssystem-Versionen. Die Allianz unterstützt die Linux-Standards LSB, Li18nux sowie GB18030 und ermöglicht die Installation in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch, Ungarisch und Chinesisch.

ZDNet.de Redaktion

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