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Fraunhofer IPSI entwickelt „unsichtbare Computer“

Der Computer der Zukunft wird unsichtbar, aber er wird nicht verschwinden. Davon zeigen sich Wissenschaftler und Entwickler der Disappearing-Computer-Initiative überzeugt, die sich vom 30. September bis zum 2. Oktober zum zweiten so genannten „Jamboree“ im schwedischen Göteborg treffen.

Aus Deutschland beteiligt sich der Forschungsbereich „Ambiente – Arbeitswelten der Zukunft“ des Fraunhofer- Instituts für Integrierte Publikations- und Informationssysteme (FhG IPSI) in Darmstadt. Das IPSI ist Projekt-Koordinator des EU-geförderten Projekts „Ambient Agoras: Dynamic Information Clouds in a Hybrid World“. Partner sind unter anderem der französische Energieversorger EDF (Electricité de France) und der deutsche Büromöbelhersteller Wilkhahn.

Dieses Projekt beschäftigt sich mit einer Reihe von Forschungsfragen:

  • Wie können verschiedene Orte in „soziale“ Marktplätze für Ideen und Informationen transformiert werden?
  • Wie kann man aufgabenorientierte Aktivitäten und informelle Kommunikation in die allgemeine Arbeitsumgebung integrieren?
  • Wie kann die „Welt um uns herum“ zur Schnittstelle für Informationen, Kommunikation und Kooperation werden?
  • Wie kann man mit Computern interagieren, die quasi ‚unsichtbar‘ werden?
  • Wie kann ‚Privatheit‘ ermöglicht werden, wenn gleichzeitig die Orte von Personen und Gegenständen erfasst werden?

Das Projekt „Ambient Agoras“ will Benutzern sowohl situationsbezogene Dienstleistungen als auch ortsrelevante Informationen anbieten und dabei ein spezifisches Ortsgefuehl (genius loci) vermitteln. „Ambient Agoras“ erweitere und ergänzt Orte und Plätze um IT-gestützte Dienstleistungen. Der Zugang zu den Informationen werde mit Hilfe von „smart artefacts“ ermöglicht, die entweder mobil sind oder in die architektonische Umgebung und Einrichtung integriert werden.

ZDNet.de Redaktion

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