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Motorola: Erstes UMTS-Handy kostet 1499 Euro

Im Motorola-Werk Flensburg gehen derzeit mit dem A830 die ersten europäischen UMTS-Handys des amerikanischen Herstellers (Börse Frankfurt: MTL) vom Band. Mit dem Gerät soll Instant Messaging ebenso wie das Aufnehmen und Versenden von Fotos leicht von der Hand gehen. Es soll noch in diesem Jahr für 1199 Euro in den Handel kommen – mit Kamera kostet das Gerät 1499 Euro – ohne Vertrag.

Das Handy war erstmals im Früjahr vorgestellt worden. Dank MMS können Bilder (jpg-, tif- oder gif-Formate), Videosequenzen oder Tondokumente schnell auch als E-Mail-Anhang versendet und empfangen werden. Dabei ist das neue Multifunktionsterminal nicht allein auf UMTS-Netze angewiesen: es funktioniert auch mit den verfügbaren GSM- und GPRS-Netzen und dank Tri-Band-Technik fast weltweit.

Dank A-GPS (Assisted Global Positioning System) soll sich der User auch in fremder Umgebung schnell zurechtfinden. Eine Integrierte Bluetooth-Schnittstelle wird das Leistungsspektrum abrunden. Die Gesprächszeit des A830 gibt der Hersteller mit bis zu 120 Minuten, die Standby-Zeit mit bis zu 200 Stunden an.

Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) hat vor wenigen Tagen mit dem 6650 sein erstes UMTS-Handy vorgestellt. Es ist „3GPP-kompatible“ (Third Generation Partnership Project) und unterstützt sowohl EGSM 900- und GSM 1800-Netze als auch das WCDMA-Protokoll (Wideband Code Division Multiple Access). Auf den Markt soll es erst Mitte kommenden Jahres kommen.

Gemäß den Lizenzbedingungen müssen die sechs deutschen UMTS-Firmen bis Ende 2003 mit ihren Netzen 25 Prozent der Bevölkerung abdecken. Ansonsten droht der Verlust der Lizenz. Mittlerweile haben allerdings die Eigner des deutschen UMTS-Anbieters Quam bei der Regulierungsbehörde eine Verschiebung des Starttermins beantragt.

Im Motorola-Werk in Flensburg gehen derzeit mit dem A830 die ersten europäischen UMTS-Handys des US-Herstellers vom Band (Foto: Motorola)

Kontakt:
Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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