Zur Comdex am 18. November hat Nvidia nach dem jähen Stoss vom Performance-Thron der GPU-Hersteller im Juli sein Comeback mit dem NV30 angekündigt. Doch auch ATI und SiS wollen ihre Grafikchip-Serien vervollständigen. Unterdessen kursiert auch ein Gerücht, dass der kanadische Grafikkartenhersteller Matrox auch eine verbesserte Version seines im Mai vorgestellten Parhelia-Grafikprozessors in der Pipeline hat. Unternehmensnahe Quellen sprechen von einer 0,13 Mikron-Herstellungstechnologie und DirectX 9.0-Support. Branchenexperten zweifeln diese Einschätzung jedoch an, da der taiwanische Halbleiterhersteller und Produzent für Matrox UMC derzeit zahlreiche Probleme mit der 0,13 Mikrontechnologie habe.
Auch ATI plant einen neuen Wurf mit einem Derivat von seinem derzeitige Leistungsprimus Radeon 9700. Demnach will das Unternehmen noch Anfang kommender Woche die Radeon 9500 und Radeon 9500 Pro ankündigen. Beide Grafic Processor Units sollen technisch von der Radeon 9700 abstammen und über Features wie AGP 8x, vier Geometrie Engines, zwei 400 MHz RAMDACs, DirectX 9.0, HyperZ-III sowie Trueform 2.0 verfügen.
Um die Produktionskosten etwas zu senken und die Karten für den Massenmarkt interessanter zu machen, setzt ATI einen 128 Bit-Speicherbus für die beiden Neulinge ein. Die Grafik-CPU der Radeon 9500-Karte soll den Informationen nach mit 275 MHz getaktet sein. Der Speicher soll mit 550 MHz angesprochen werden.
Der Unterschied zwischen der Standard und der „Pro“-Fassung besteht lediglich in der Zahl der Render-Pipelines. Den Angaben nach werde die herkömmliche 9500er vier und die Pro acht Kanäle benutzen können.
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