Werbung wird auch am Poster digital. Zumindest wenn es nach dem japanischen I-Mode Vorreiter NTT Docomo geht. Das Unternehmen hat jetzt auf der CEATEC Japan 2002 ein neues Informations- und Werbesystem bestehend aus Handy und dem Chip-Anhänger „Radio Poster“ vorgestellt.
Sieht ein japanischer Handy-Kunde eine interessante Plakatwerkung und will mehr dazu wissen, hält er seinen IC-Chip an die Werbefläche und soll dann via E-Mail sofort nähere Details zugeschickt bekommen. So könnten beispielsweise Informationen zu Konzerten, Ausstellungen, Messen oder Kongressen leichter an den „Mann“ gebracht werden. Bevor die Anwender den besonderen Anhänger einsetzten können, müssen sich die User mit ihrer E-Mail Adresse des Handys beim Netzanbieter registrieren.
Doch nicht nur der Kunde hat seinen Nutzen aus dem System. Auch das Unternehmen erhalte durch den Chip persönliche Informationen zu dem Interessenten wie Geschlecht und Alter durch die Registrierung bei dem Mobilfunkanbieter, um User-Trends analysieren zu können. NTT Docomo will die Lösung als neue Marketing-Methode auf den Markt bringen.
Der integrierte Schaltkreis soll über eine eingebaute Antenne verfügen, die dann Daten übertrage, wenn der User den Anhänger über den Leser am Plakat halte. Das japanische Bahn-Unternehmen East Japan Railway setzt die Technik laut NTT Docomo bereits als elektronisches Ticketsystem ein. Der Anhänger wurde von Dai Nippon Printing entwickelt und kostet im 10.000-Pack 200 Yen (1,64 Euro) pro Stück.
|
Plakatwerbung mal digital: NTT Docomos „Radio Poster“ (Foto: NTT Docomo) |
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…
Hinter 84 Prozent der Zwischenfälle bei Herstellern stecken Schwachstellen in der Lieferkette. Auf dem Vormarsch…
Es kommt angeblich 2028 auf den Markt. Das aufgeklappte Gerät soll die Displayfläche von zwei…
Das System basiert auf Hardware von HPE-Cray und Nvidia. Die Inbetriebnahme erfolgt 2027.
Die Bundesnetzagentur hat ihr Gigabit-Grundbuch aktualisiert. Drei von vier Haushalten sollen jetzt Zugang zu Breitbandanschlüssen…