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Jamba: „Arbeitsamt hat versagt!“

Versagen wirft das Handyportal Jamba dem Arbeitsamt und der Bundesanstalt für Arbeit vor: Trotz Hartz-Papier und Reformvorschlägen en masse sei es nicht gelungen, einen neuen IT-Spezialisten für die Berliner Firma zu finden. Das Gemeinschaftsunternehmen von Debitel, Mediamarkt / Saturn und EP ist nach eigenen Angaben seit Monaten auf der Suche nach Spezialisten auf den Gebieten Informationstechnologie (IT) und Mobilkommunikation, „ohne dass die zuständige Arbeitsverwaltung bisher auch nur einen einzigen qualifizierten Bewerber vermitteln konnte“.

Während viele Tele- und Mobilkommunikationsfirmen Zehntausende von Arbeitsplätzen abbauten, schaffe es die BA nicht, die frei werdenden Mitarbeiter an aufstrebende Unternehmen im gleichen Sektor zu vermitteln, die aktiv auf der Suche sind, moniert die Firma: „Die BA schafft es trotz neuer Führung nicht, zielgerichtet Mitarbeiter zu vermitteln. Unternehmen auf der Suche nach Personal treffen nach wie vor eine steife Verwaltung ohne Service-Kultur an“, kommentiert Jamba-Vorstand Alexander Samwer.

Die Zahl der Beschäftigten in der Informationstechnik- und Telekommunikationsbranche (ITK) ist erstmals seit Anfang der 90er Jahre rückläufig. Für das Jahr 2002 rechnet der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) mit einem Minus von 3,4 Prozent.

Damit fielen in der Branche in diesem Jahr 28.000 Arbeitsplätze weg. Das Beschäftigungsvolumen werde im Jahresverlauf voraussichtlich von 819.000 auf 791.000 sinken, so der Verband. Im Jahr 2001 entwickelte sich der Arbeitsmarkt noch weitgehend stabil, der Rückgang lag bei lediglich einem Promill. ZDNet bietet in Zusammenarbeit mit Stepstone eine IT-Jobbörse an.

Kontakt:
Jamba, Tel.: 030/69538120 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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