Beim finnischen Handy-Hersteller Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) geht es wieder bergauf. Im dritten Quartal 2002 erwirtschaftete die Nummer eins unter den Handset-Herstellern insgesamt 7,22 Milliarden Euro Umsatz. Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damals erzielte Nokia 7,05 Milliarden Euro.
Gleichzeitig konnte der Hersteller seinen Pro Forma-Betriebsgewinn um 14 Prozent von 1071 auf 1219 Millionen Euro steigern, was umgerechnet 18 Cent pro Aktie ausmacht. Der Gewinn im dritten Quartal stieg den Angaben nach auf 859 Millionen Euro. Noch vor einem Jahr lag diese Zahl bei 284 Millionen Euro.
„In unserer Handy-Sparte stieg der Pro Forma-Betriebsgewinn um 25 Prozent im Jahresvergleich“, sagte Nokias-CEO Jorma Ollila bei der Präsentation der Zahlen.
„Farbe und Multimedia sind eine Bereicherung für die mobile Kommunikation. Dem Handy-Markt steht eine neue Wachstumsphase bevor, je mehr Produkte mit Farbe und Multimedia Messaging-Fähigkeiten verfügbar sind, die für den Anwender das Telefonieren zu einer neuen Erfahrung machen. Insgesamt werden auf dem weltweiten Handy-Markt in diesem Jahr rund 400 Millionen Einheiten verkauft“, machte der Nokia-Chef der Branche Mut.
Neue Dienste und Handy-Features verlassen laut Ollila immer mehr Kunden dazu, ihr altes Gerät gegen ein neues Mobiltelefon auszutauschen. Außerdem entwickle sich der Markt so, dass viele Leute bereits zwei Handys besitzen wollen.
Dennoch bleibe der Mobilfunkprovider-Markt derzeit eine Herausforderung mit weiter geringen Investitionen. Dennoch haben wir gerade im WCDMA-Geschäft einen bedeutenden Fortschritt bemerkt.
Kontakt: Nokia, Tel.: 01805/234242 (günstigsten Tarif anzeigen)
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