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Ericsson will im kommenden Jahr profitabel werden

Der schwedische Handy- und Elektronikhersteller Ericsson steckt weiter tief in den roten Zahlen. Im dritten Quartal erhöhte sich das Minus auf 5,6 Milliarden schwedische Kronen (613 Millionen Euro). Dies waren 1,3 Milliarden Kronen mehr als im Vorjahresquartal.

Der Umsatz des Schweden sank im selben Zeitraum um rund 30 Prozent auf 33,5 Milliarden Kronen (3,67 Milliarden Euro). Für den Handymarkt insgesamt rechnet Ericsson in diesem Jahr mit weltweit 390 Millionen verkauften Geräten. So ging beispielsweise der Auftragseingang im Jahresvergleich um 46 Prozent zurück. „Die Lage in der TK-Industrie bleibt in der nächsten Zeit unsicher. Viele Netzanbieter lagern 3G aus oder sprechen weniger Märkte an. Dennoch sehen wir auch die Konsolidierung und Umstrukturierung des Marktes sowie eine günstigere TK-Umgebung. Diese Entwicklung deuten wir als positive Zeichen für eine Marktstabilisierung“, sagte der Ericsson-Chef Kurt Hellström bei der Präsentation der Zahlen. Die ersten Früchte der Umstrukturierungen im Konzern seien offensichtlich. „Wir forcieren die Effektivität im ganzen Unternehmen, um im nächsten Jahr wieder profitabel zu sein.“

Beim Wettbewerber Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) geht es indes weiter bergauf. Im dritten Quartal 2002 erwirtschaftete die Nummer eins unter den Handy-Herstellern insgesamt 7,22 Milliarden Euro Umsatz. Das sind zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damals erzielte Nokia 7,05 Milliarden Euro. Gleichzeitig konnte der Hersteller seinen Pro Forma-Betriebsgewinn um 14 Prozent von 1071 auf 1219 Millionen Euro steigern, was umgerechnet 18 Cent pro Aktie ausmacht. Der Finne rechnet in diesem Jahr mit rund 400 Millionen verkauften Handys weltweit.

Kontakt: Ericsson Hotline, Tel.: 01805/5342020 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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