Wenig Aufhellung bei Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY): Das Unternehmen hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003, das am 29. September endete, einen sinkenden Umsatz und einen deutlichen Verlust erwirtschaftet. Nun will die Firma mit Entlassungen die Rückkehr in die Gewinnzone schaffen.
Die Einnahmen gingen um vier Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar zurück. Der Netto-Verlust nach US-GAAP belief sich auf 111 Millionen Dollar oder vier US-Cent je Aktie. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es noch 180 Millionen Dollar oder sechs Cent je Anteilschein.
Das Unternehmen kündigte an, rund elf Prozent seiner Belegschaft zu entlassen. Damit müssen 4400 der 39.400 Angestellten gehen. Sun Chef Scott McNealy kommentierte den Schritt mit den Worten: „Harte Zeiten erfordern harte Entscheidungen“. Aufgrund der strukturellen Veränderung rechnet Sun im zweiten Quartal mit Sonderabschreibungen in Höhe von 300 Millionen Dollar.
Etwas optimistischer gibt sich die deutsche Dependance: „Entgegen dem weltweiten Trend konnte Sun Deutschland die gesteckten Ziele im ersten Quartal deutlich übertreffen“, erklärte der Geschäftsführer Helmut Wilke. Dazu beigetragen hätten zahlreiche Grossprojekte auf Basis der neu eingeführten Sun Fire 12K Server sowie der „weiterhin enorme Erfolg der Sun Workgroup Server“.
Die Firma beweise weiterhin eine „hohe Disziplin bei der Reduktion der operativen Ausgaben“ und generiere kontinuierlich positiven Cash Flow. Für das vierte Quartal hatte Sun Microsystems schwarze Zahlen mitgeteilt, allerdings bereits damit gerechnet, dass in Kürze wieder ein Verlust ins Haus steht. Der Umsatz war in den letzten drei Monaten des Geschäftsjahres von vier auf 3,4 Milliarden Dollar gefallen, der Gewinn hatte 20 Millionen Dollar oder einen US-Cent je Aktie betragen. Damals zeigte sich der Sun-Boss noch hocherfreut: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft. Meine Mitarbeiter sind loyal, hochtalentiert und extrem engagiert.“
Kontakt: Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)
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