Multimediaverband will Qualität im Mobile Marketing verbessern

Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) will mit einem Fünf-Punkte-Programm die Effizienz und Qualität im Mobile Marketing verbessern. Eine zentrale Rolle spielt laut dem Verband die Frage der Glaubwürdigkeit: Seriöse Anbieter müssten von den „meist aus dem Ausland operierenden Schwarzen Schafen abgegrenzt werden, so der dmmv.

Der Leiters des Arbeitskreises „Mobile Internet“, Marcus Garbe, sieht in dem jetzt vorgelegten Papier die Basis für eine konstruktive Diskussion: „Die grossen Potenziale von Mobile Marketing können nur ausgeschöpft werden, wenn alle beteiligten Stakeholder an einem Strang ziehen“, so der Geschäftsführer der „Argonauten“.

Im Gegensatz zu den klassischen Maßnahmen im Marketing-Mix gewährleiste Mobile Marketing eine „direkte, personalisierbare und vor allem interaktive Ansprache“. Geringe Streuverluste seien die Folge. Mobile Marketing sei noch im Pionierstadium, werde sich aber schnell mausern. Werbung und ihre Erfolge müsse immer messbarer werden, genau dies könne Mobile Marketing erfüllen.

Helga Zander-Hayat von der Verbraucherschutzzentrale NRW sieht einen Bedarf an verbesserter Transparenz im Mobile Marketing: „Die Beschwerden kommen nicht durch Mobile Marketing-Kampagnen renommierter Agenturen und Marken – die Beschwerden kommen durch die unerwünschte Zusendung von Werbe-SMS, die den Kunden auch finanziell belasten können“, fasst die Verbraucherschützerin ihre Erfahrungen zusammen.

Weitere Punkte des Papiers sind laut dem Verband die Schaffung von Rechtssicherheit und einheitlichen Standards sowie die aktive Mitarbeit der Werbe- und Mediaagenturen in einem gemeinsamen Forum. Die nachhaltige Integration des Mobile Marketing in den klassischen Marketing-Mix sei die Voraussetzung für die Schaffung neuer Arbeitsplätze in diesem wachstumsstarken Segment.

Kontakt: Deutscher Multimedia Verband (dmmv), Tel.: 030/88007832 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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