T-Mobile, die Mobilfunktochter der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE), hat im dritten Quartal den Marktanteil in Deutschland weiter ausgebaut. „Es ist uns gelungen, den Marktanteil leicht zu steigern und den Abstand zu Vodafone auszubauen“, zitiert die „Financial Times Deutschland“ Timotheus Höttges, Deutschland-Chef von T-Mobile.
Laut seinen Angaben zählt T-Mobile in Deutschland derzeit jetzt fast zwei Millionen Kunden mehr als die Nummer zwei Vodafone. So habe man im zweiten Quartal 23,3 Millionen Kunden gezählt. Vodafone soll es angeblich auf 21,4 Millionen bringen. Exakte Zahlen will man jedoch erst mit dem Quartalsergebnis am 14. November veröffentlichen. Pro Monat soll die Mobile Telekom-Gemeinschaft um rund 500.000 Neukunden wachsen. Wie viele Kunden T-Mobile im gleichen Zeitraum verlassen würden, sagte Höttges dem Blatt allerdings nicht. Auch zum Verhältnis Pre- zu Postpaid-Kunden machte Höttges keine Angaben. Er sieht die finanziell angeschlagene Branche wieder im Aufwind: „Wir haben die Talsohle durchschritten.“
Auch beim durchschnittlichen Umsatz pro Kunden (Average Revenue Per User) will T-Mobile nach eigenen Angaben zugelegt haben. So liege man beim ARPU jetzt gleichauf (mit dem Wettbewerber). Bisher hatte Vodafone einen Umsatz von 26 Euro pro Kunde angegeben, T-Mobiles Umsatz lag dagegen nur bei rund 24 Euro.
Um den Kunden das Geld aus der Tasche zu locken, setzt T-Mobile laut der Zeitung auf den erst im Juli eingeführten Multimedia Messaging Service (MMS). Bis Jahresende sollen laut Höttges 400.000 MMS-fähige Handys verkauft werden. Der deutsche Marktführer hat jedoch bis jetzt gerade mal 25.000 Fotohandys vertrieben.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
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