Bald könnte die Spielekonsole X-Box aus den Regalen der australischen Händler verschwunden sein, wenn es nach Microsoft-Chef (Börse Frankfurt: MSF) Steve Ballmer geht. Grund ist ein Urteil eines australischen Richters, der Mod Chips als legal bezeichnete. Mit Hilfe der Halbleiter können unter anderem illegal kopierte Spiele in der Konsole von Microsoft abgespielt werden.
Laut einem Bericht in der „The Sydney Morning Herald“ hat Ballmer in einem Interview angedeutet, dass das Unternehmen überlegen werde, die Konsole vom australischen Markt zu nehmen, wenn das Rechtssystem des Landes keinen ausreichenden Schutz biete. Zuvor hatte ein Richter des Bundesgerichts des Landes Mod Chips, die für Sonys Playstation 2 verkauft wurden, als nicht urheberrechtsverletzend bezeichnet.
Diese Rechtsprechung bedrohe Microsofts Geschäftsstrategie für die X-Box, die auf Lizenzgebühren und Einnahmen aus Spielverkäufen basiere, um die Entwicklungskosten für die Hardware subventionieren zu können, sagte Ballmer weiter.
Erst Mitte September war der Konzern auf der Suche nach einem X-Box-Spezialisten, der sich mit modifizierten Prozessoren auskennt. „Bevorzugt werden Personen mit Erfahrung im Hacken von Spielen (‚gaming hacking knowledge‘)“, hieß es in dem Text.
Wie berichtet plant Microsoft die Konsolen der Anwender mittels seines Gaming-Service X-Box Live auf etwaige Add-ons hin zu überprüfen. Anlass dafür sind Mod Chips, die das Abspielen von illegal kopierten Spielen in der Konsole von Microsoft erlauben (ZDNet berichtete).
Die Anbieter solcher Prozessoren haben jedoch vorgesorgt: Schon der jüngst vorgestellte X-ecutor-Chip des Hongkonger Unternehmens Lik Sang kommt mit einer on/off-Funktion. Diese soll verhindern, dass Microsoft den Chip über den kommenden Online-Service diagnostiziert.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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