Aber Ballmer sagte auch, dass Microsoft erwägt, Software anders als im derzeitigen Modell, nicht pro Gerät zu lizensieren, sondern pro Nutzer. „Wir sind auch der Meinung, dass es schön wäre, bei den Lizenzen Optionen für Nutzer und Geräte anbieten zu können. Aber wie sollen wir das machen, ohne dass alles extrem kompliziert wird?“
Bezüglich Microsofts zahlreicher auf den Verbrauchermarkt gerichteten Initiativen meinte Ballmer, dass der Softwarehersteller noch immer auf der Suche nach der optimalen Strategie sei. Vom unternehmerischen Gesichtspunkt her werde das Verbraucherprogramm „mit jedem Tag stärker. Für die Shareholder gibt es noch jede Menge Raum für Wachstum.“
Aber Microsoft wird sich weiter anstrengen. „Einer der Gründe dafür, dass der PC populär wurde ist, dass er beim Verbraucher populär wurde. Wir werden weitermachen und hier investieren“, so Ballmer.
Ein neues Gebiet, auf dem Microsoft auf dem Verbrauchermarkt auftritt, ist die Herstellung von Geräten für Wireless Networking. Ballmer sieht Microsoft auf diesem Markt, den man wohl als Verbrauchsgütermarkt bezeichnen könnte, allerdings keine großen Profite einfahren.
„Wir haben ein Team mit vielen Ideen. Das reicht bis hin zum Vernetzen von Wohnhäusern“, sagte er. „Die Teamkollegen sagten, sie könnten einige interessante Dinge tun, da wir über einen Breitband-Service verfügen. Bill Gates, Chef von Microsoft und ich sind der Meinung, sie sollten mal einen Versuch unternehmen. Bringt Eure verbesserte Software zum Laufen und lasst uns sehen, was wir daraus machen können.“
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