Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) will der Web Services Interoperability Organization (WS-I) beitreten. Das Konsortium sorgt dafür, dass neue Web Service-Produkte zueinander kompatibel ausfallen. Sun wird zunächst als einfaches Mitglied geführt werden.
Damit legt die Firma von Scott McNealy in Bezug auf seine Haltung der Organisation gegenüber eine 180-Grad-Drehung hin. Bislang erklärte sie, man werde der WS-I nur als „Board Member“ beitreten. Zu diesen zählen die Gründer Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) und IBM (Börse Frankfurt: IBM), aber auch BEA Systems, Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP), Oracle (Börse Frankfurt: ORC) und Intel (Börse Frankfurt: INL). Allerdings soll Sun im kommenden Jahr zu Board-Member aufsteigen, wenn zwei weitere Mitglieder in das Board, also den Vorstand, aufgenommen werden sollen. Beobachtern zufolge hat Sun diese Promotion IBM zu verdanken.
„Sun wurde von vielen Seiten dazu aufgefordert, sich WS-I anzuschließen. Die neuen Vorstandstellen haben uns dazu bewogen, unsere ursprüngliche Einstellung nochmals zu überdenken“, erklärte Mark Herring, Senior Director der Java Web Services bei Sun Microsystems. Neben Sun rangieren unter anderem Ariba, Cisco Systems (Börse Frankfurt: CIS), Iona Technologies, KPMG International, Novell, Reed Business Information, Reuters, Tibco, Verisign (Börse Frankfurt: VRS) und Web Methods als einfache Mitglieder.
Kontakt: Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)
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