Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) möchte sein Netzwerk ausfallsicherer gegen Katastrophen wie Flut, Feuer, Krieg oder sonstige Beschädigungen absichern und will heute in den USA sein „Enterprise Continuity Program“ (ECP) vorstellen.
Dahinter verbirgt sich eine Sammlung von Diensten und Technologien, die dabei helfen sollen Netzwerkausfälle zu vermeiden. Durch das ECP soll es laut dem kalifornischen Server-Hersteller möglich sein, die Server physisch voneinander zu trennen, an verschiedenen Standorten aufzustellen und dennoch als einen gemeinsamen Cluster bedienen zu können.
Richtig aufgesetzt, könnten Computer im gleichen Cluster, die beispielsweise für ein Aktienhandelssystem eingesetzt werden, rund 200 Kilometer voneinander entfernt stehen, ohne dass man auch nur eine Verzögerung merke. Derzeit würden spezielle Fiberglasleitungen maximal einen Abstand von knapp zehn Kilometer bei einer Clusterlösung ermöglichen, so Sun. Überschreite man diese Grenze, würden die PCs nicht mehr nahtlos bei Anwendungen zusammenarbeiten können.
„Durch dieses Programm wird es möglich den halben Cluster an einen komplett anderen Ort zu verlegen“, konstatierte Suns Director of technology Sales and Marketing der Storage Abteilung, Chris Wood. Sun realisiert das Projekt zusammen mit Nortel Networks.
Terroranschläge wie am 11. September 2001 und andere Angriffe haben ein gesteigertes Interesse an solchen Lösungen forciert. In Deutschland ist beispielsweise per Gesetz den Banken erlaubt worden, ihre Rechenzentren geografisch zu verteilen. Wenn ein Netz nicht mehr funktioniert kann das laut Sun schnell ein paar Millionen Dollar Schaden verursachen.
Sun zielt mit dem ECS auf rund 1000 Unternehmen weltweit ab. Für die neue Cluster-Technologie sind die Sun Storedge 3900, 6900 und 9900-Systeme sowie der Sunfire 15k-Server bereits zertifiziert.
Kontakt: Sun, Tel.: 089/460080 (günstigsten Tarif anzeigen)
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