MMS kommt vor allem bei Männern an: Laut einer Untersuchung der Bell Morgen Group ist der im April eingeführte multimediale Dienst bei Frauen nicht sehr beliebt. Laut einer ersten Auswertung überwiegen bei den ersten Käufen von Multimedia Messaging Services (MMS) fähigen Endgeräten männliche Kunden bei weitem.
Trotz aller kommerziellen Werbeanstrengungen sei es bisher nicht gelungen, weibliche Käufer zu überzeugen. Es zeige sich erneut, dass „technische Innovationen nach wie vor bei Männern besser ankommen und schneller zum Konsum führen“, so die Firma. Wer Geld in der Vermarktung von MMS Diensten sparen will, solle sich folglich zunächst auf diese Zielgruppe konzentrieren.
Bisher bieten nur die Marktführer T-Mobil und Vodafone die Dienste ausschließlich innerhalb ihrer Netze an. Noch dünner ist die Angebotssituation im Engerätebereich. Für einen reibungslosen Versand sind technisch bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. So sind spezielle mobile Endgeräte notwendig, um MMS-Botschaften zu empfangen und zu versenden. Aber zur Zeit bieten nur Sony-Ericsson und Nokia (Börse Frankfurt: NOA3) je ein Modell an.
Andere Hersteller planten zwar, entsprechende Geräte auf den Markt zu bringen, jedoch „muten die einzelnen Strategien halbherzig an“, so die Analysten. Für eine signifikante Akzeptanz in der Nutzung müssten sowohl die Marktdurchdringung durch Angebotsausweitung und Preissenkung als auch die Angebotsvielfalt massiv erhöht werden.
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