Die angeschlagene Telefonfirma Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) steht nach eigenen Angaben noch nicht unmittelbar vor der Pleite: Eine Insolvenz sei „nicht akut“, sagte Unternehmenssprecher Matthias Quaritsch.
Am Mittwoch werde Mobilcom entgegen anderslautender Medienberichte nicht zum Insolvenzrichter gehen müssen. Es gehe bei den Verhandlungen aber „eher um Tage als um Wochen“, betonte Quaritsch. Die Bundesregierung und Unternehmensgründer Gerhard Schmid verhandelten unterdessen weiter um eine Lösung für die Firma. “
Die Parteien suchen nach einem Kompromiss und tun alles, damit es eine Lösung geben kann“, betonte Schmids Sprecherin. Bei beiden Seiten bestünden keine Zweifel, „dass man schnell handeln muss, um eine Lösung für Mobilcom zu finden.
Das Bundeswirtschaftsministerium wollte sich zu den Gesprächen nicht äußern. Schmid hatte sich zuvor der Aufforderung der Bundesregierung verweigert, seine Aktien auf einen von der Regierung benannten Treuhänder zu übertragen. Dies aber ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums die Bedingung für ein Rettungspaket, das Bundesregierung, France Télécom und die beteiligten deutschen Banken geschnürt haben.
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