Die Wahrheit ist irgendwo da draußen: Nachdem Worldcom (Börse Frankfurt: WCO) im Juni und August Fehlbuchungen von jeweils über drei Milliarden Dollar eingestehen musste, schockte die Krisenfirma Börse und Anleger gestern mit einer weiteren Hiobsbotschaft: Nach jüngsten Berechnungen liegt der Fehlbetrag bei rund neun Milliarden (9.000.000.000) Dollar und damit nochmals fast ein Drittel höher als bisher angenommen.
Das Unternehmen hatte vor zwei Wochen bekannt gegeben, dass allein in den beiden Monaten Juli und August ein Nettoverlust von 429 Millionen Dollar aufgelaufen sei. Die Umsätze bewegten sich in beiden Monaten bei der Marke von je 2,4 Milliarden Dollar. Der Telko erklärte außerdem, dass Abschreibungen in Höhe von bis zu 50 Millionen Dollar anstünden.
Das Unternehmen musste in mehreren Wellen Falschbuchungen in Höhe von insgesamt 7,15 Milliarden Dollar eingestehen. Am 21. Juli hatte der hoch verschuldete Konzern Konkurs angemeldet und damit den USA die größte Firmenpleite ihrer Geschichte beschert.
ZDNet hat in einem News-Report aktuelle News und Hintergründe zur Krise des Telko-Giganten Worldcom zusammengefasst.
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