IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat heute eine Erweiterung seiner Server-Flotte angekündigt. Bei dem E-Server p650 soll es sich um ein acht Wege Unix-System handeln, bei dem erstmals die neuen Power4+-Prozessoren zum Einsatz kommen. Diese wurden vom IBM-Manager Antonio Palacin bereits im Juni gegenüber ZDNet angekündigt.
Mit rund 185 Millionen Transistoren und 1,45 GHz Geschwindigkeit sind die 4+-Chips den bisherigen Power4-Modellen überlegen. Die neuen CPUs werden im 0,13 Micron-Fertigungverfahren hergestellt und sollen weniger Strom als ihre Vorgänger und vergleichbare Chips wie etwa Suns (Börse Frankfurt: SSY) Ultrasparc III benötigen.
Der p650 hat laut Angaben von Big Blue mehrere Benchmark-Rekorde aufgestellt, so für Web Serving und Java Performance unter anderem laut SpecFP2000. Damit transportiere er die Leistungsklasse der p690-Systeme in das Midrange-Marktsegment. Der unter dem Codenamen „Regatta“ entwickelte 690 ist laut IBM (Börse Frankfurt: IBM) der einzige Unix-Server, der über die verschiedensten Möglichkeiten der Selbstdiagnose, Selbstkonfiguration und Selbstheilung verfügte. Zu den ersten Kunden zählten die Max Planck Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, die Tokio Metro Universität sowie das Oak Ridge National Laboratory.
Der neue E-Server p650 läuft mit den Betriebssystemen AIX 5L und Linux, sowohl native als auch in Partitionen im Mischbetrieb. Er verfügt über bis zu 64 GByte RAM. Die Taktfrequenz der Power4+-Prozessoren kann wahlweise 1,2 oder 1,45 GHz betragen. Preise nennt der Konzern auf Anfrage.
Kontakt: IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)
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