Sharp hat heute in den USA wie erwartet mit dem SL-5600 neuen Linux-PDA der Zaurus-Serie vorgestellt. Das Gerät sieht dem vor kurzem in Japan vorgestellten „SL-A300“ jedoch nicht ähnlich. Während der japanische Neuling eher an ein verkleinertes Notebook denken lässt, gleicht der Zaurus SL-5600 eher den Vorgängermodell im Design.
Der Zaurus SL-5600 wird von einem Intel (Börse Frankfurt: INL) Xscale Prozessor mit 400 MHz angetrieben. Ins Auge sticht das hochauflösende 3,5 Zoll Farb QVGA-LCD mit 240 mal 320 Pixel. Maximal sollen darauf 65,536 Farbnuancen sichtbar werden. Das Keyboard ist wie beim Vorgängermodell hinter einer verschiebbaren Abdeckung platziert. Der PDA soll den Geschäftskunden mit 64 MByte Flashspeicher und zusätzlich 32 MByte SDRAM überzeugen. Der Speichertakt soll bei 100 MHz liegen.
Weitere Features sind ein Compact Flash- sowie SD / MMC Card-Slot, integrierter Lautsprecher und Mikrofon, Handschriftenerkennung, Java sowie virtual Keyboard-Eingabe. Der Hersteller hat dem Zaurus SL-5600 einen 1700 mAh Hochleistungsakku verpasst, macht jedoch keine Angaben zu Standby- oder Arbeitszeit.
Durch die beiden Erweiterungs-Ports kann der Neuling laut Sharp mit jeder 802.11b Wifi-Karte für den Wireless LAN-Einsatz in Unternehmen umgerüstet werden. Die Treiber für „viele“ Compact Flash-Lösungen wie ein kabelloses Modem, 10/100 Ethernet oder ein V.90-Modem soll der PDA bereits installiert haben. Gleichzeitig könne man durch den SD-Slot das Gerät zusätzlich mit Speicher ausstatten.
Der Zaurus SL-5600 kommt mit einem Paket an Software-Anwendungen sowie den typischen PIM-Tools wie Adressbuch, Kalender, Rechner, Texteditor, Timeplaner, Diktiergerät und Uhr. Auch ein POP3/IMAP4/SMTP-fähiger E-Mail-Client, Internet Browser und Media Player für die Formate „.mp3“ und „.mpeg1“ sollen enthalten sein.
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Sharps neuer Linux-PDA: Zaurus SL-5600 (Foto: Sharp) |
Kontakt: Sharp, Tel.: 040/23760 (günstigsten Tarif anzeigen)
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