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IBM holt die Supercomputing-Krone heim in die USA

Gestern haben die US-amerikanische Energiebehörde und IBM (Börse Frankfurt: IBM) ein Vertrag in Höhe von 290 Millionen Dollar unterzeichnet. Soviel ist der US-Regierung die Wiedererlangung der Supercomputing-Krone wert: Big Blue soll für diese Summe einen neuen Boliden installieren. Dieser soll aus den zwei schnellsten Supercomputern der Welt bestehen, nämlich ASCI Purple und Blue Gene/L. Gemeinsam bewältigen sie 460 Billionen Gleitkommaoperationen pro Sekunde (460 Teraflops).

Der doppelte Supercomputer wird nach Angaben von IBM 40-mal schneller sein als das das IBM-Schwergewicht „ASCI White“ und über eineinhalb mal schneller als alle Supercomputer auf der erst kürzlich veröffentlichten Top 500-Liste zusammen. Diese Liste dürfte auch der Grund für das Abkommen sein: Die aktuelle Nummero uno ist nämlich der Earth-Simulator von NEC, und dieser steht bekanntlich in Tokio.

Zum Einsatz kommen soll die eine Hälfte des Supercomputers im wissenschaftlichen Umfeld, beispielsweise bei der Vorhersage globaler Klimaveränderungen. Die andere Hälfte wird für das US-Militär Atomwaffenexplosionen simulieren.

Kontakt: IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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