Epox hat mit einiger Verspätung das seit Sommer dieses Jahres angekündigte EP-8RDA+-Mainboard mit Nvidias Nforce 2-Plattform auf den Markt gebracht. Die Platine für AMD-Chips ist eine Kombination aus Nforce 2 SPP und Nforce 2 MCP-T. Dadurch verfügt das Board über einen Kontroller für Firewire, einen 10/100 Mbps Fast Ethernet-Kontroller und einen Sechskanal-Audiokontroller.
Das Mainboard unterstützt bis zu drei GByte DDR400/PC3200-Speicher auf drei DIMM-Steckplätzen. Es erlaubt einen Front Side Bus (FSB) mit Taktfrequenzen von 200, 266 oder 333 MHz für Durons ab 800 MHz und Athlon XP-Prozessoren ab dem Modell 1500+. Für Erweiterungen stehen dem Nutzer sechs PCI-Slots zur Verfügung, darüber hinaus eine AGP 8x-Schnittstelle. Für weitere Anbindungen sind sechs USB 2.0-Ports, davon vier am I/O Shield, sowie zwei IDE-Interfaces mit UDMA/133-Support und zwei Firewire-Ports vorhanden. Zur LAN-Anbindung steht eine RJ45-Buchse zur Verfügung. Weiter befinden sich die üblichen Anschlüsse für PS/2 Maus und Tastatur, ein Gameport sowie zwei serielle und ein paralleler Port an gewohnter Stelle.
Für den LAN-Anschluss setzt Epox den Netzwerkchip RTL8201BL von Realtek ein. Der Audiochip ALC-650 kommt ebenfalls aus dem Hause Realtek und kann wahlweise im Zweikanal-Modus oder im Sechskanal-Modus betrieben werden. Das BIOS bietet die Funktionen Suspend to RAM (S3), Keyboard Power On (KBPO), Wake On LAN (WOL) und die Unterstützung für Unified System Diagnostic Manager (USDM).
Das ATX-Mainboard hat die Abmessungen 305 mal 245 Millimeter. Zur Verbesserung der Systemleistung lassen sich laut Unternehmensangaben die Taktfrequenz, der Multiplikator, die Kernspannung der CPU ebenso wie die Speicherspannung per BIOS einstellen. Die USDM-Funktion des BIOS kann mit dem beiliegendem Programm Magic Health, einem Softwaretool für Hardwaremonitoring, überwacht werden.
Epox wird das EP-8RDA+ ab dieser Woche ausliefern. Das Mainboard soll im Fachhandel 144 Euro kosten.
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