Der Mobilfunkanbieter E-Plus will nach Zeitungsinformationen das UMTS-Netz des Insolvenz bedrohten Konkurrenten Mobilcom (Börse Frankfurt: MOB) übernehmen. E-Plus biete für das etwa 400 Millionen Euro schwere Netz einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag, berichtete die „Financial Times Deutschland“ (Freitagausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise.
Im Gegenzug sei E-Plus bereit, gegenüber Mobilcom auf offene Forderungen aus einem langfristigen Dienstleistervertrag in Höhe von rund 600 Millionen Euro zu verzichten. Der „FTD“ zufolge dürfte damit der letzte strittige Punkt bei den Bemühungen um den Fortbestand von Mobilcom ausgeräumt sein. Großaktionär France Télékom hatte demnach seine Zustimmung zu einem Rettungspaket für das Unternehmen von einer Einigung mit E-Plus abhängig gemacht. Laut „FTD“ unterschrieb France Télécom entgegen den Erwartungen am Donnerstag jedoch noch nicht das Rettungspaket.
Damit bleibe ein Überbrückungskredit der Gläubigerbanken von Mobilcom in Höhe von 110 Millionen Euro weiter blockiert. Der Plan sieht vor, dass France Télécom bis zu sieben Milliarden Euro an Mobilcom-Schulden übernimmt. Bei Mobilcom müssen bis zu 1858 Stellen gestrichen werden.
ZDNet liefert in einem Spezial Aktuelles und Hintergründe zur Mobilcom-Krise.
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