Microsoft-Oberhaupt Bill Gates schert sich nach eigenen Angaben wenig um die viere Unternehmensbereiche, die massiv Geld verlieren. Das alles gehöre zum großen Plan, ließ der Firmen-Mitbegründer und aktuelle Cheftechnologe wissen.
Welche der insgesamt sieben Unternehmensteile wie hoch in den roten Zahlen firmieren, wurde diese Woche erstmals durch neue Vorschriften der Securities Exchange Commission für die Veröffentlichung von Geschäftszahlen ruchbar. Demnach finanziert der Konzern wenigstens vier defizitäre Abteilungen mit Gewinnen aus dem Verkauf von Windows und Office.
Gates erklärte auf der Comdex gegenüber der „Financial Times“: „Bei den Geschäften, in die wir fleissig investieren, sind manchmal Verluste mit einkalkuliert. Es ist ja nicht so, dass wir ernsthaft erwartet hätten, beispielsweise mit der X-Box zu diesem Zeitpunkt Geld einzunehmen. Genauso verhält es sich mit den Business Solutions, oder dem Mobile-Bereich. Oder MSN.“
Mitte vergangenen Monats hatte der Redmonder Softwareriese mitgeteilt, seinen Gewinn im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt zu haben. In dem am 30. September zu Ende gegangenen Quartal stieg der Profit auf 2,73 Milliarden Dollar oder 50 US-Cent je Aktie.
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