IBM (Börse Frankfurt: IBM) wird voraussichtlich heute noch die neuste Version seiner Application Server Software auf den Markt bringen, mit der Firmen ihr eigenes Web Services-Projekt leichter aufziehen können sollen als bisher. Der Websphere Application Server in der Version 5 sowie das zugehörige Toolset Websphere Studio sollen es Entwicklern angeblich erlauben, verschiedene Java-Elemente in einer einzelnen Applikation zusammenzuführen.
Application Server Software, laut IDC ein zwei Milliarden Dollar-Markt, wird für Web-basierte Business-Anwendungen gebraucht. Unternehmen können damit Anwendungen entwerfen, um Datenbanken oder andere Back-end-Bereiche anzusteuern. In diesem Segment konkurriert IBM mit Bea Systems, Microsoft (Börse Frankfurt: MSF), Oracle (Börse Frankfurt: ORC) und Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY).
Neu im Websphere Application Server 5 sollen die Unterstützung diverser Web Services-Standards sowie die bei IBM mittlerweile üblichen Selbstheilungs-Features sein. Einen ersten Anlauf für selbstheilende Systeme hatte IBM bereits im April vergangenen Jahres gestartet. Damals hörte die Initiative noch auf den Namen „Eliza“.
Zu den neuen Web Services-Fähigkeiten zählen:
Die neue Version von Websphere unterstützt Web Services, die auf Suns jüngster Variante der Java 2 Enterprise Edition (J2EE) basieren. IBM erklärte, man würde bereits jetzt Techniken anbieten, die die Firma von Scott McNealy erst demnächst integrieren wird. Websphere 5 ist für Windows, Linux, IBM E-Server z-Series und i-Series, AIX, Solaris sowie HP-UX ausgelegt. Ab Morgen soll die Software zum Download bereit stehen. In einer Single-Server-Auslegung kostet sie voraussichtlich 8000 Dollar, in einer Multiserver-Variante 12.000 Dollar.
Kontakt: IBM, Tel.: 01803/313233 (günstigsten Tarif anzeigen)
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