Unter anderem das Münchner Unternehmen H+BEDV Datentechnik hat eine Warnung vor einer neuen Variante des Brid-Wurms ausgesprochen. Bride.C, bei anderen Antivirenexperten wie Symantec (Börse Frankfurt: SYM) auch als I-Worm.Bradex oder Win32/Winevar.worm gehandelt, ist um die 90.000 Bytes groß und hat es auf Anwender von Windows 95, 98, Me, NT, 2000 und XP abgesehen.
Bei Worm/Bride.C handelt es sich wie schon bei seinen Vorgängern um einen Wurm, der sich per E-Mail verbreitet und einen alten Virus mit im Gepäck hat. Der Wurm nutzt außerdem eine bekannte Sicherheitslücke von Microsoft aus. Dadurch kann es passieren, dass der Wurm schon bei der Vorschau in Outlook automatisch ausgeführt wird. Worm/Bride.C ist jedoch angeblich weitaus gefährlicher als seine beiden Vorgänger. Nach kurzer Zeit beginnt dieser Wurm damit, Dateien auf der Festplatte zu löschen. Das Windows-Betriebsystem ist spätestens nach einem Neustart nicht mehr lauffähig.
Der Wurm verschickt sich an alle Mailadressen die in den Dateien „.htm“, „.js“, „.dbx“ zu finden. Er infiziert PE-Executable Dateien mit Hilfe des mitgeführten Virus W32/Funlove und löscht nahezu alle Dateien auf der Festplatte.
Der Wurm ist an folgenden Merkmalen zu erkennen:
Subject: Re: AVAR(Association of Anti-Virus Asia Reseachers)
Body: [Name des Absenders]
Attachment: WIN[xxxx].GIF (120 bytes) MUSIC_2.CEO WIN[xxxx].TXT (12.6 KB) MUSIC_1.HTM WIN[xxxx].pif (gleiche Datei wie „WIN[xxxx].GIF (120 bytes) MUSIC_2.CEO“)
Durch eine Sicherheitslücke in Outlook kann der Virus in Microsoft Outlook (IFRAME) selbständig aktiviert werden. Microsoft hat zu dieser Sicherheitslücke einen Patch verfügbar:
Im Falle einer Infektion wird nach einem Neustart von Windows eine Meldung sichtbar, in der es heißt:
„Make a fool of oneself / What a foolish thing you have done“
Informationen zu aktuellen Schädlingen bietet ZDNet im Viren-Center, eine umfassende Sammlung aktueller Antiviren-Software und ein kostenloser Live-Viren-Check stehen hier außerdem bereit.
Kontakt: H+BEDV Datentechnik, Tel.: 07542/93040 (günstigsten Tarif anzeigen)
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…