Der Brennsoftware-Experte Roxio hat den Abschluß der Übernahme von Napster mitgeteilt. Nach wie vor aber bleibt das kalifornische Unternehmen eine Erklärung schuldig, wie genau die Software des ehemaligen P2P-Stars eingesetzt werden soll. Roxio betreibt im Rahmen des kommerziellen Angebotes Pressplay bereits einen kostenpflichtigen Musikdienst.
„Das Unternehmen wird seine konkreten Pläne in den kommenden Monaten veröffentlichen“, vertröstete Roxio die Wissbegierigen. Die Firma mit Sitz in Santa Clara, Kalifornien, hat für die bankrotte Musikbörse fünf Millionen Dollars in bar plus 100.000 eigene Aktien gezahlt.
Im September hatte das US-Erotikunternehmen Private Media Group ebenfalls ein Übernahmeangebot gemacht, allerdings nur für die Marke und die Domain Napster.com. Das Unternehmen wollte einen zugeschnittenen Filesharing-Dienst für Erwachsene installieren. Zuvor war schon Bertelsmann mit seinem Kaufangebot beim Konkursrichter abgeblitzt. Der Gütersloher Konzern hätte neun Millionen Dollar geboten.
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