Die Aktien der Internet-Tochter der Deutschen Telekom (Börse Frankfurt: DTE), T-Online (Börse Frankfurt: TOI), sind unter institutionellen Anlegern an der Börse heiß begehrt. Die Anteile aus dem Besitz der Telekom waren am Vormittag innerhalb weniger Stunden ausverkauft, verlautete es aus Kreisen der beauftragten Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein am Montag in Frankfurt am Main.
Der Preis für die 100 bis 120 Millionen Aktien werde derzeit ermittelt. Er befinde sich aber am oberen Ende der Spanne von 5,6 bis 6,1 Euro, hieß es. Ohne mögliche Mengenrabatte könnte die Telekom aus dem Paket maximal 730 Millionen Euro erlösen, die nach Aussagen des Unternehmens für die Schuldentilgung benutzt werden sollen.
Die Deutsche Telekom sprach von einem „weiteren Schritt zur Reduzierung ihrer Finanzschulden“. Das Bonner Unternehmen strebt an, seine Schulden in Höhe von derzeit 64 Milliarden Euro bis Ende kommenden Jahres auf rund 50 Milliarden Euro zu senken. Die möglichen Verkaufserlöse von über 730 Millionen Euro wirken im Vergleich zu dem Schuldenberg wie der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. Dennoch will die Telekom nach eigenen Angaben keine weiteren Anteile an ihrer Internet-Tochter verkaufen, um ihre Finanzlöcher zu stopfen. „Die Deutsche Telekom wird auch weiterhin eine Mehrheitsbeteiligung von mindestens 51 Prozent halten“, bekräftigte der Ex-Monopolist.
Die Telekom hatte ihre Internet-Tochter T-Online im April 2000 nur teilweise an die Börse gebracht. Seither befinden sich 81,7 Prozent der Anteile im Besitz der Konzernmutter. Nur 10,4 Prozent der Aktien waren seither über die Börse handelbar, der Rest befindet sich im Besitz verschiedener Firmen wie dem französischen Medienunternehmen Lagardère. Mit über elf Millionen Kunden ist T-Online einer der größten Internetanbieter Europas. Im operativen Geschäft schreibt das Unternehmen bereits schwarze Zahlen. Im kommenden Jahr soll auch unterm Strich kein Minus mehr stehen, hat sich T-Online-Chef Thomas Holtrop vorgenommen.
Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700
Der Cybersecurity Report von Hornetsecurity stuft 2,3 Prozent der Inhalte gar als bösartig ein. Die…
Die Hintermänner haben es auf Zugangsdaten zu Microsoft Azure abgesehen. Die Kampagne ist bis mindestens…
Cloud-Plattform für elektronische Beschaffungsprozesse mit automatisierter Abwicklung elektronischer Rechnungen.
Mindestens eine Schwachstelle erlaubt eine Remotecodeausführung. Dem Entdecker zahlt Google eine besonders hohe Belohnung von…
Nur rund die Hälfte schaltet während der Feiertage komplett vom Job ab. Die anderen sind…
Security-Experten von Check Point sind einer neuen Angriffsart auf die Spur gekommen, die E-Mail-Schutzmaßnahmen umgehen…