Das Internet wird für US-Verbraucher für Weihnachtseinkäufe immer wichtiger. Während des verlängerten Erntedank-Wochenendes, das traditionell den Auftakt des Weihnachtsgeschäfts markiert, seien über das Netz Waren im Wert von 679,3 Millionen Dollar abgesetzt worden, heißt es in einer am Montag in Los Angeles veröffentlichten Schätzung der Preisvergleichs-Website Bizrate.com.
Dies waren über 50 Prozent mehr als im Vorjahr, als sich die Verkäufe auf 438,3 Millionen Dollar beliefen. Für das gesamte Weihnachtsgeschäft sagt Bizrate.com eine Umsatzsteigerung von 6,4 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr auf nun acht Milliarden Dollar voraus.
Am größten war die Nachfrage am Thanksgiving-Wochende der Studie zufolge nach Computern, Elektronik, Haus- und Gartenartikeln und Spielzeug. Insgesamt setze sich nun im Weihnachtsgeschäft der positive Trend der vergangenen Monate fort. Im November habe der E-Commerce ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet, berichtete Bizrate.com. Damit seien die Umsätze der Online-Händler binnen Jahresfrist von 4,3 Milliarden Dollar auf 5,9 Milliarden Dollar angewachsen.
Frauen sind der Untersuchung zufolge die eifrigsten Online-Shopper. Sie stehen für 62 Prozent der Transaktionen. Der deutliche Schub zu Thanksgiving ist nach Meinung von Bizrate.com-Chef Chuck Davis auch auf deutliche Kaufanreize wie kostenlose Lieferung zurückzuführen.
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