Nicht nur Studien prognostizieren es, sondern jetzt auch der finnische Handy-Hersteller Nokia (Börse Frankfurt: NOA3). Er rechnet nach eigenen Angaben im kommenden Jahr mit einem mindestens zehnprozentigen Wachstum des Mobiltelefonmarktes.
Auf dem halbjährlichen Strategie-Meeting mit Analysten in Irving, US-Bundesstaat Texas, betonte das Management seine Zuversicht in einen wachsenden Handy-Markt. Gleichzeitig geht der Finne jedoch von einem weiterhin herausfordernden kabellosen Umfeld in 2003 aus.
„Während sich die Wachstumsdynamik in der Industrie verändert, ist Nokia das am besten positionierte Unternehmen. Wir sehen Wachstum in den Produkt-Kategorien Spiele, Bild und Geschäftsanwendungen. Wir sind der Meinung, dass wie in 2002 einen weiteren Teil des weltweiten Handy-Marktes für uns gewinnen konnten. Das bringt uns näher an unser 40 Prozent-Ziel“, sagte Nokia-CEO Jorma Ollila gegenüber den Analysten.
Der Finne rechnet damit, dass in diesem Jahr etwa 400 Millionen Handsets weltweit abgesetzt werden können. Für 2003 prognostiziert Nokia sogar ein Wachstum von mindestens zehn Prozent. Die Entwicklung begründet der Hersteller mit der Zunahme an Handy-Kunden und durch den sich stabilisierenden Geräteaustausch. Der Handy Abo-Markt wächst demnach von derzeit 1,1 Milliarden auf rund 1,5 Milliarden Geräte pro Jahr bis 2005.
Derzeit würden etwas mehr als ein Viertel aller Handy-Besitzer weltweit jedes Jahr ihr Mobiltelefon durch ein neues Modell austauschen. Innerhalb von 2,5 Jahren würde jeder sein Handy mindestens einmal gewechselt haben.
Für das kommende Jahr rechnet Nokia damit, zwischen 50 und 100 Millionen Farbdisplay-Handsets mit Features wie MMS, Java und WAP-Browser zu verkaufen. Etwa zehn Million dieser Geräte sollen auf Nokias 60-Serie basieren. Dem Finnen nach haben bereits über 70 Netzanbieter die multimedialen Nachrichtendienst MMS (Mulitmedia Messaging Service) gestartet.
Kontakt: Nokia, Tel.: 01805/234242 (günstigsten Tarif anzeigen)
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