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PGP 8.0 steht zum Download bereit

PGP 8.0 für Windows und Macintosh ist gestern Nacht in der Vollversion zum Download frei gegeben worden. Das populäre Verschlüsselungsprogramm Pretty Good Privacy wartet wie bereits in den Betaversionen zu ersehen mit einigen leicht überarbeiteten Features auf. Aufheulen könnten möglicherweise Anwender von Macintosh-Rechnern: Versionen vor dem Mac OS X werden von PGP 8.0 nicht unterstützt.

Als Systemvoraussetzungen für Windows-Anwender nennt die Firma:

  • CPU ab Pentium 166
  • Windows 98 oder ME
  • Windows NT 4.0 SP6a
  • Windows 2000 SP3
  • Windows XP SP1

Neu im PGP-Desktop sind folgende Funktionen:

  • Unterstützung für Windows XP und Office XP
  • Integration in Microsoft Active Directory, Iplanet Directory Server, Novell NDS, OpenLDAP Keyserver und Novell GroupWise 5.5 sowie 6.0 Messaging-Clients
  • Verbesserte Smart-Card-Unterstützung für Aladdin E-Tokens
  • Erweiterte Unicode-Unterstützung in Schlüsseln und Daten für mehrere Sprachen und Länder
  • Enkodieren und Dekodieren von Dateien über Windows, Macintosh und Palm OS mit nur einem Schlüssel

Die Version 8.0 ist in vier Versionen zu haben: Die „Desktop Edition“ inklusive Festplattenverschlüsselung und E-Mail-Plugins kostet 80 Dollar, die per Additional Decryption Keys verschärfte „Enterprise Edition“ bringt es auf 125 Dollar, die vergleichsweise magere „Personal Edition“ ohne Support von Groupwares schlägt mit 39 Dollar zu Buche. Last but not least steht die Freeware-Variante bei ZDNet zum Download bereit, sie verschlüsselt allerdings ausschließlich Mails und offeriert PGPkeys und PGPtray.

Network Associates (Börse Frankfurt: NAI) hatte in diesem Jahr bereits das Aus für das Verschlüsselungs-Tool mitgeteilt. Die im Juni von ehemaligen Mitarbeitern von Network Associates, Counterpane und Symantec (Börse Frankfurt: SYM) sowie Mitentwickler des Open PGP-Standards gegründet PGP Corporation trat jedoch als Käufer des Werkzeuges auf rettet es. Das Unternehmen ging nach eigenen Angaben mit 14 Millionen Dollar Risikokapital an den Start.

ZDNet.de Redaktion

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