Der Softwareanbieter Borland bescheinigt dem Hype den Durchbruch: laut einer selbst durchgeführten Umfrage stoßen Web Services in europäischen Unternehmen auf größere Akzeptanz als bisher angenommen. Mehr als die Hälfte der Befragten arbeite bereits an konkreten Projekten.
Auf seiner europäischen Anwenderkonferenz, der Borcon 2002 in London, hatte Borland IT-Verantwortliche und leitende Entwickler nach ihrer Einschätzung über die Rolle von Web Services befragt. Die Umfrage habe gezeigt, dass bereits überraschend viele europäische Unternehmen ihre Anwendungen und Datenbanken über das Internet mit externen Partnern verbinden.
57 Prozent der Befragten entwickeln angeblich Web Services-Applikationen mit Microsoft .Net oder mit J2EE (Java 2 Enterprise Edition). 47 Prozent nutzten bereits offene Standards, um Dritten durch Firewalls einen Zugriff auf Unternehmensdaten zu ermöglichen. Für 58 Prozent stelle die Einrichtung eines solchen Zugangs für Mitarbeiter, Geschäftspartner und Kunden das wichtigste Ziel ihrer Web Services-Projekte dar. Die Umfrage habe des Weiteren ergeben, dass J2EE die am meisten verbreitete Plattform für Web Services ist. 38 Prozent verwendeten die Java-Umgebung, 29 Prozent Microsofts .Net-Plattform, 15 Prozent eine Kombination von beidem.
„Die Umfrage zeigt, dass die Technologie der Web Services in Europa auf eine deutlich höhere Akzeptanz stößt, als bisher angenommen wurde“, erklärte Josef Narings, General Manager Central Europe bei Borland, die Umfrageergebnisse. „Die Unternehmen setzen bei der unternehmensübergreifenden Integration von Geschäftsprozessen ganz eindeutig auf offene Standards und suchen sich auf dieser Basis die Plattform je nach Anforderungen aus.“
Kontakt: Borland, Tel.: 06103/9790 (günstigsten Tarif anzeigen)
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