Nicht nur die Marktforscher sehen vorsichtig optimistisch in die Zukunft, sondern auch Advanced Micro Devices (AMD; Börse Frankfurt: AMD). Der Intel-Rivale hat jetzt seine Umsatzerwartungen für das vierte Quartal nach oben korrigiert. So rechnet der kalifornische Halbleiterhersteller aus Sunnyvale im letzten Geschäftsquartal mit rund 700 Million Dollar Umsatz. Das sind rund 35 Prozent mehr als im dritten Quartal mit 508 Millionen Dollar. Ursprünglich war AMD von einem Plus von maximal 20 Prozent für den laufenden Dreimonatszeitraum ausgegangen.
Die Mehreinnahmen sollen hauptsächlich durch das breitere CPU-Sortiment und einer stärkeren Nachfrage begründet sein, hieß es in einem AMD-Statement. Branchenkenner vermuten, dass der Halbleiterhersteller eine größere Menge an High-End PC-Chips der Athlon XP Modelle 2600+, 2700+ und 2800+ verkauft hat.
AMDs Hauptabnehmer Hewlett-Packard (Börse Frankfurt: HWP) und Emachines zufolge, hat sich das Geschäft in den USA vor dem Erntedank-Fest sehr gut entwickelt. Man habe die Erwartungen getroffen und teilweise übertroffen, hieß es. AMDs Worten nach sei auch die Nachfrage bei den Flash-Speicherprodukten gestiegen. Die Halbleiter werden hier hauptsächlich als Speicher für PDAs oder Handys verwendet.
AMD will sich jedoch nicht nur auf einen sich erholenden Markt verlassen und hat unterdessen begonnen ein Umbau- und Kostensenkungsplan umzusetzen. Damit will der Intel-Rivale den Break-Even Punkt wieder im zweiten Quartal 2003 erreichen und dann 350 Millionen Dollar Kosten einsparen. Im Rahmen des Plans muss sich das Unternehmen auch von 15 Prozent seiner Belegschaft trennen.
Kontakt: AMD, Tel.: 089/ 450530 (günstigsten Tarif anzeigen)
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