Amazon (Börse Frankfurt: AMZ) ist nicht mehr die Nummer eins im Online-Weihnachtsgeschäft, wenn man einer Studie von Goldman Sachs und Harris Interactive glauben darf: Demnach nimmt Ebay (Börse Frankfurt: EBY) die Spitzenposition im virtuellen Weihnachtsrummel ein, berichtet „Spiegel Online“.
Allerdings sind die Zahlen mit Vorsicht zu genießen: Die Rangliste nimmt nur die Zahl der einzelnen Online-Shopper als Maßstab – der Umsatz zählt nicht. Während sich bei Ebay Zwölf Millionen Kunden tummeln, sind es bei Amazon knapp zwei Millionen weniger. Wer wie viel ausgibt, sagt die Untersuchung nicht.
Dennoch gibt sich auch Amazon (Börse Frankfurt: AMZ) zufrieden: Während im vergangenen Jahr insgesamt 37,9 Millionen Artikel im Weihnachtsgeschäft bestellt worden seien, habe die Zahl am Montagnachmittag bereits bei 38,6 Millionen gelegen, sagt Amazon-Sprecherin Christine Höger.
Auch der Internet-Anbieter AOL (Börse Frankfurt: AOL) zeigt sich hochzufrieden: Seine Seiten wurden in den vergangenen zwei Wochen doppelt so oft angeklickt wie im Vorjahreszeitraum. Trotz dieses Booms bleiben die Renner im Internet-Handel aber unverändert: Nach wie vor werden online vor allem Bücher, CDs, DVDs und Software gekauft. Geändert hat sich allerdings in den vergangenen Jahren das Publikum: Während früher vor allem besserverdienende Männer per Mausklick ihre Geschenke kauften, entscheiden sich nun auch immer mehr Frauen für einen Einkaufsbummel im Netz. Ihr Anteil an den Internet-Käufern liegt dem HDE-Exeprten Roik zufolge bei etwa 40 Prozent.
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