Infineon (Börse Frankfurt: IFX) reiht sich in die Riege der Unternehmen ein, die aufgrund der angeblich hohen Steuerbelastung hierzulande einen Rückzug aus Deutschland erwägen. „Wir wollen und können langfristig nicht akzeptieren, dass wir zum Teil doppelt so hohe Steuern zahlen wie unsere Wettbewerber“, zitiert die „Financial Times Deutschland“ den Vorstand Ulrich Schumacher.
Konkrete Pläne gebe es allerdings noch nicht, man befinde sich noch in der Prüfungsphase. Benachteiligt sieht sich Schumacher unter anderem im Vergleich zu ST Microelectronics: Der Konkurrent habe französische und italienische Wurzeln, fungiert unter holländischer Flagge, während sein Vorstand Pasquale Pistorio von Genf aus agiere. Schumacher weiter: „Wir haben einen Steuernachteil von 18 Prozent gegenüber ST“.
Erst am Freitag hatte die Firma Pläne veröffentlicht, wonach sie innerhalb von fünf Jahren zum zweitprofitabelsten Chipkonzern der Welt aufsteigen will. Das Zahlenspiel gestaltet sich wie folgt: In nächsten fünf Jahren will Infineon zu den vier führenden Halbleiterherstellern weltweit und in allen Geschäftssegmenten zu den Top Drei gehören. In Bezug auf Profitabilität will Infineon zu den besten Zwei zählen und die Nummer Eins im Lösungsgeschäft für Halbleiter werden.
„Die Halbleiterindustrie befindet sich in einem fundamentalen Wandel“, kommentiert das Unternehmen das aktuelle Umfeld. Die für die Branche charakteristischen Zyklen folgten schneller aufeinander als bisher und die Konsolidierung sei noch nicht abgeschlossen. Die traditionelle Wertschöpfungskette verschiebe sich hin zu Wertschöpfungsnetzen (Vertical Supply Chain Networks).
Kontakt: Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)
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