Seit dem 1. November kann man ein Leben lang seine Handynummer samt Vorwahl behalten – auch dann, wenn man zu einem neuen Provider wechselt. Umsonst ist die „Rufnummernportabilität im Mobilfunk“ jedoch nicht. Die Wechselgebühren liegen je nach Anbieter allerdings zwischen 22,50 und 24,95 Euro
Kurze Zeit später ist auch der jahrelange Rechtsstreit des US-Softwareriesen Microsoft entschieden. Der Konzern hat den Streit um seine marktbeherrschende Stellung gewonnen: Ein Gericht in der US-Hauptstadt Washington billigte in weiten Teilen den Vergleich zwischen dem Konzern und dem US-Justizministerium vom November 2001. Darin hatte sich Microsoft unter anderem verpflichtet, seine marktbeherrschende Stellung nicht zur Verdrängung von Mitbewerbern zu missbrauchen.
Microsoft-Gründer Bill Gates und US-Justizminister John Ashcroft begrüßten das Urteil. Konkurrenten warfen Justiz und Regierung vor, vor dem Konzern „kapituliert“ zu haben. Die unterlegenen neun US-Bundesstaaten wollten eine Berufung nicht ausschließen. Gegner von Microsoft kritisierten das Urteil scharf.
Die Wahrheit ist irgendwo da draußen: Nachdem Worldcom im Juni und August Fehlbuchungen von jeweils über drei Milliarden Dollar eingestehen musste, schockte die Krisenfirma Börse und Anleger im November mit einer weiteren Hiobsbotschaft: Nach jüngsten Berechnungen liegt der Fehlbetrag bei rund neun Milliarden (9.000.000.000) Dollar und damit nochmals fast ein Drittel höher als bisher angenommen.
Monatelang hat Telekom-Aufsichtsratschef Hans-Dietrich Winkhaus nach einem Nachfolger für Ron Sommer gesucht. Kaum ein Spitzenmanager, dessen Name nicht gefallen ist; darunter Ferdinand Piëch (VW), Michael Frenzel (TUI), Ulrich Schumacher (Infineon) und Gottfried Dutiné (Philips). Jetzt wurde mit Kai-Uwe Ricke doch ein hausinterner Manager in das Spitzenamt beim Rosa Riesen gehoben.
Der bisher für Mobilfunk und Internet zuständige Vorstand tritt ein schweres Erbe an. Ricke wurde schon unter Sommer als Kronprinz gehandelt, galt aber nach dessen Rauswurf Mitte Juli mit 41 Jahren noch als zu jung. Dass er jetzt doch das Rennen machte, dürfte vor allem den Gewerkschaftsvertretern im Aufsichtsrat zuzuschreiben sein.
Intel bricht zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Schallgrenze. Am 14. November erscheint der Pentium 4 mit 3,06 GHz und Hyperthreading. Mit dieser Technologie stehen dem Betriebssystem zwei logische CPUs zur Verfügung.
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