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Die 10 Hauptgründe, sich für .Net zu entscheiden

3. Webservice Support
Microsoft ist voll in Webservices eingestiegen, und .Net macht die Entwicklung von Webservices einfacher denn je. Simple Webservices lassen sich mit dem Notepad erstellen, ohne sie durch einen Compiler zu schicken – ein einfacher Aufruf genügt, .Net kompiliert sie und erstellt sogar eine Testseite, damit man ihre Funktionsfähigkeit überprüfen kann. .Net ist mit allem Erforderlichen ausgestattet und erstellt sämtliche benötigten Dateien wie z.B. die WSDL-Datei. .Net ist ebenfalls ein gewiefter Webservice-Konsument: Wenn einmal eine Referenz auf einen Webservice eingestellt ist, wird diese wie eine örtliche Assembly behandelt. Man erhält umfassende Unterstützung bei der IntelliSense-Funktionalität und der Funktionsausführung.

Webservices eignen sich hervorragend für die Übertragung von Daten. Dank ADO.Net können Webservices einfache oder komplexe Daten an irgendeinen Client in einem gut ausgelegten XML-Format senden, einschließlich eines Links zu dem das Datenschema beschreibende XSD.

4. Standardisiertes Toolset für alle .Net-Sprachen
Endlich steht ein integriertes Toolset für alle Programmiersprachen zur Verfügung. IDE, Debugger und andere derartige Tools wurden vereinheitlicht, wodurch andere Firmen die Möglichkeit haben, ihre Sprachen an das IDE anzuschließen und den gesamten Support der .Net-Tools zu erhalten. Fujitsu z.B. entwickelte netCOBOL .Net, das sich direkt in das IDE integriert, wodurch man Webservices und Windows-Anwendungen in COBOL schreiben und die von Microsoft bereitgestellten Debugging- und Profiling-Tools erhalten kann.

Der .Net-Standard ist offen genug für andere Anbieter, um ebenfalls ihre Tools anzubieten. Borland zum Beispiel hat angekündigt, dass die nächste Delphi-Version in der Lage sein wird, .Net-Anwendungen zu erstellen, doch ist es so gut wie 100-prozentig sicher, dass Delphi ein eigenes IDE haben und sich nicht Visual Studio .Net anschließen wird.

5. Support für Mobilgeräte
Nicht lange nach der Veröffentlichung von Visual Studio .Net stellte Microsoft den Microsoft Mobile Internet Toolkit (MMIT) für das Erstellen von mobilen Anwendungen mit .Net vor. Damit lassen sich Steuerelemente visuell per drag-and-drop auf für Mobilgeräte ausgerichtete Formulare ziehen. Der Toolkit erledigt das Schreiben der dazugehörigen Markup-Sprache (z.B. WML, WAP usw.).

Bald kommt das .Net Compact Framework heraus, eine abgespeckte, für den Betrieb auf Pocket PC-Geräten konzipierte Version des Frameworks. Damit werden Entwickler in der Lage sein, leistungsfähige Anwendungen für Pocket-PCs zu erstellen. Man kann ein Programm schreiben und dieses dann auf kleinen Geräten laufen lassen – z.B. auf dem Pocket PC oder einem webfähigen Telefon. Tatsächlich beinhaltet der MMIT eine Reihe von Emulatoren, die auf den eigentlichen ROM-Code dieser Geräte zugreifen, wodurch man vor Bereitstellung der Anwendung deren Funktionalität auf solchen Geräten testen kann.

6. Managed Code
.Net verwaltet den eigenen Code, was aus vielerlei Gründen wichtig ist, etwa zur Reduzierung von Softwarefehlern oder um besser skalierbare Anwendungen zu entwickeln. .Net erledigt auch Aufgaben wie die Speicherreservierung und wiederherstellung, das Erstellen und Zerstören von Threads und Prozessen sowie die Verwaltung der Zugriffsberechtigungen des aktiven Codes.

VB-Entwickler sind daran gewöhnt, dass Sachen wie Speichermanagement oder Thread- und Prozesserstellung für sie abgewickelt werden. Bei C++-Entwicklern, die zu C# übergehen, reduziert das Handling dieser Aspekte ihrer Anwendung das Risiko von Speicherverlust und anderen üblichen Softwarefehlern erheblich. Und der Managed Code bietet Zugang zu sämtlichen sprachenübergreifenden Leistungen von .Net.

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ZDNet.de Redaktion

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