Der Internet-Auktionator Ebay (Börse Frankfurt: EBY) will in Deutschland verstärkt gegen Anbieter von „Snipern“ vorgehen. Mit dem Programm kann man automatisch Sekunden vor Ende einer Auktion Gebote abgeben, so dass es für einen anderen Ebayer kaum noch möglich ist, eine höhere Offerte zu unterbreiten, berichtet die Zeitung „Die Welt“.
Joachim Schlesmann, dem Anbieter des Snipers „Biet-O-Matic“ hat Ebay vor Weihnachten eine einstweilige Verfügung geschickt und beruft sich darin im Wesentlichen auf eine „wettbewerblich unlautere Verleitung zum Vertragsbruch“. Der Streitwert wurde auf 50.000 Euro festgesetzt. Der Privatmann und „Freizeitentwickler“ will gegen diese Einstweilige Verfügung klagen und sammelt nun auf seiner Site Geld für den Prozess.
Grund für das harte Vorgehen Ebays: Die Mitbieter, die keinen Sniper benutzen, haben das Nachsehen. Sie hätten nicht mehr die Chance, das in letzter Sekunde abgegebene Höchstgebot ihrerseits noch zu überbieten. Das wirke sich abschreckend auf Verkaufs- und Kaufinteressenten aus und bedeute eine „unlautere Absatzbehinderung“.
Auch dem Entwickler des kostenlosen Snipers „Wegschnapp“ hat man Anfang Dezember eine Unterlassungserklärung zugestellt. Der Dienst ist in der Zwischenzeit abgeschaltet worden. Die Macher von „Wegschnapp“ haben aber trotzig angekündigt, in Kürze wieder online zu gehen.
Kontakt: Ebay, Tel.: 030/6959730 (günstigsten Tarif anzeigen)
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