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Grundig steht kurz vor dem Verkauf

Der angeschlagene Traditionselektroniker Grundig hat nach langen Verhandlungen einen Investor gefunden. Einem Bericht des „Handelblatts“ zufolge, soll bis Mitte Januar ein Vertrag über den Einstieg der taiwanischen Sampo-Gruppe unterzeichnet werden.

Unternehmensnahen Quellen zufolge sei Grundig sich nun mit dem dringend benötigten Investor endlich einig geworden. Noch ungeklärt sei jedoch, welchen Anteil der asiatische Konzern an dem Nürnberger Traditionsuntenehmen übernimmt und welchen Preis er dafür bezahlt, so das Finanzblatt.

Der Fernsehgeräte-Hersteller Grundig gehört derzeit zu 89 Prozent dem Rosenheimer Antennen-Produzenten Anton Kathrein. Dem Unternehmer fehlen allerdings die Mittel, um Deutschlands größten Unterhaltungsgeräte-Hersteller wieder auf die Beine zu bringen. Deshalb ist Grundig seit anderthalb Jahren auf der Suche nach einem finanzkräftigen Partner.

Grundig benötigt einen neuen Finanzier, da die Banken seit Monaten ihre Kredite zurückbezahlt haben wollen. Anfang September hatten sich die Banken erst in letzter Minute bereit erklärt, dringend benötigte Kreditlinien in erweitertem Rahmen zu verlängern.

Trotz drastischen Sparkurs wird Grundig voraussichtlich auch im laufenden Jahr rote Zahlen schreiben, da der Konzern unter einem harten Preiskampf in der Branche sowie der Wirtschaftsflaute leidet.

Kontakt:
Grundig-Kundencenter, Tel.: 01805/302122 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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