Studie: Online-Shopper brechen in USA Umsatzrekord

Es ist noch nicht vorbei, doch schon jetzt ist für die Analysten von Comscore Networks klar. 2002 war das Jahr der Online-Shopper in den USA. Die wachsende Gemeinde der Online-Kunden und ein lockerer Umgang beim Bezahlen bei alteingesessenen Online-Shops haben in den Vereinigten Staaten E-Commerce zu einem neuen Umsatzrekord verholfen.

Schenkt man den Prognosen der Comscore-Marktforscher Glauben, wird der Online-Shopping Umsatz der US-User in 2002 rund 74 Milliarden Dollar betragen. Dabei seien jedoch noch nicht mal die Umsätze aus den Online-Auktionen mit eingerechnet. Gegenüber 2001 sei das ein Sprung nach oben um über 40 Prozent.

„Diese Zahl ist besonders beeindruckend, wenn man die schwache konjunkturelle Lage und eine der schlechtesten Christmas-Verkaufssaisonen mit in Betracht zieht“, heißt es im Comscore-Bericht. Zwar habe die Urlaubszeit vor Weihnachten in den USA dem regulären Einzelhandel kein Glück gebracht, beim Online-Laden sei man jedoch sehr zufrieden gewesen.

Bei den Prognosen beziehen sich die Marktbeobachter jedoch noch auf Zahlen vom August. Doch am 20. Dezember veröffentlichte Zahlen scheinen der Vermutung der Analysten Recht zu geben.

Die Gründe für den Online-Einkauf der Amerikaner sind die gleichen wie bei den Europäern auch: Demnach gehen 53 Prozent der von Comscore Befragten ins Web zum Einkauf, weil sie glauben, das Internet gibt ihnen einen leichten und bequemen Weg einzukaufen und 61 Prozent sind online auf der Suche nach Schnäppchen.

ZDNet.de Redaktion

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