Montavista Software wird noch heute auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas die neuste Version seiner Linux-Distribution für Consumer-Electronic vorstellen. Gleichzeitig wird das Unternehmen ankündigen, dass das OS künftig auch in Bild-Handys von Panasonic zum Einsatz kommen wird. Zunächst allerdings nur in Japan.
Bislang wird das Montavista-Linux schon in Videorekordern von NEC und Sony (Börse Frankfurt: SON1) verwendet. Künftig wolle man in praktisch allen Devices eine Duftmarke hinterlassen, so Scott Hedrick, Marketing Manager von Montavista. „Aktuell arbeiten wir an hunderten von Produkten: Handys, Fernsteuerungen, High Definition-Fernseher, Telematik-Systeme, Musikinstrumente, Karaoke-Maschinen und Spielekonsolen“, erläuterte Hedrick. „Vieles davon wird noch dieses Jahr auf den Markt kommen.“
Analysten erwarten tatsächlich für die kommenden Monate den Durchbruch für Mini-Betriebssysteme wie von Montavista: „Eins der Gebiete, in denen wir Linux echte Chancen einräumen, ist der Markt für Consumer Electronics“, berichtete Stephen Balacco, Analyst bei Venture Development. „Das ist ein wirklich aussichtsreicher Industriezweig für Linux.“ Der Grund dafür liege auf der Hand: „Die Lizenzen sind so billig.“ Neben Montavista beackern dieses weite Feld noch Timesys, Red Hat, Lynuxworks sowie Motorola (Börse Frankfurt: MTL).
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