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Microsoft nimmt Armbanduhren ins Visier

Bill Gates hat auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas Details zu den neusten Plänen seines Konzerns offenbart: Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) will Armbanduhren und Kühlschränke auf Windows einschwören. Dazu bastle man aktuell an einer Smart Personal Objects Technology (SPOT). Diese Technik soll beispielsweise elektronische Wecker mit Microsofts .Net Compact Framework betreiben und Daten von einem zentralen Server abrufen lassen.

Eine erste Betaversion des „.Net Compact Framework“ für Entwickler hatte Microsoft im April vergangenen Jahres veröffentlicht. Darin enthalten sind die nötigen Laufzeitumgebung und Klassenbibliotheken. Das Compact Framework arbeitet mit den Visual Studio.Net-Werkzeugen zusammen.

Erstmals hatte Gates SPOT zur Comdex im Herbst vorgestellt. Damals handelte es sich noch um ein vages Konzept, diesmal aber kündigte Gates die ersten vorzeigbaren Produkte an: Noch dieses Jahr solle sowohl Fossil und Citizen als auch Suunto erste SPOT-Armbanduhren auf den Markt bringen. Die kleinen Chronometer sollen per Funk Daten wie Aktienkurse oder Sportergebnisse von einem PC abrufen können.

Gates bezeichnete die Uhren als weiteren Schritt auf dem Weg, digitale Daten in das Alltagsleben zu integrieren. „Daran arbeiten wir seit Jahren, und es ist aufregend, unsere Träume Realität werden zu sehen“, so Gates. Er betonte, die Armbanduhren würden über vier Mal mehr Rechenleistung verfügen als die ersten PCs aus dem Hause IBM (Börse Frankfurt: IBM). Als nächstes sollten Haushaltsgeräte wie Kühlschränke SPOT-fähig gemacht werden. Gates dachte dabei an magnetische Displays, die in der Küche angeheftet werden und beispielsweise zum Frühstück über die aktuelle Verkehrslage berichten.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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