Sony (Börse Frankfurt: SON1) poliert den in die Jahre gekommenen Memory Stick mit dem „Memory Stick Select“ auf, den der Hersteller gestern Abend auf der Consumer Electronic Show in Las Vegas (9. bis 12. Januar) vorgestellt hat. Mit der Select-Funktion soll die bisherige technische Kapazitätsgrenze von 128 MByte auf 256 MByte nach oben verschoben werden.
Beim Memory Stick Select soll der User zwischen zwei 128 MByte großen Partitionen auf dem Stick wählen können, wobei der Anwender mechanisch die jeweilige Partition auswählen muss. Auf der einen Seite könnte man laut Sony beispielsweise Geschäfts-Präsentationen speichern, auf der anderen Partition private Bilder.
„Memory Stick ist ein individuelles Netzwerk-Medium geworden, das in immer mehr Endgeräte wie Digitalkameras, PDAs, Desktop-PCs, tragbaren Audio-Playern, TVs, Druckern und Auto-Radios seinen Einsatz findet“, erklärte Gildas Pelliet, Sonys Digital Imaging Europe Vice President. Erste Stückzahlen des partitionierbaren Memory Sticks sollen im April in Europa auf den Markt kommen. Einen Preis konnte der Sony-Sprecher Olaf Pempel gegenüber ZDNet auf Anfrage jedoch noch nicht nennen.
Der Memory Stick mit der Select-Funktion soll in allen Endgeräten funktionieren, die auch das bisherige Speicherformat akzeptieren. Um kompatibel zu sein, hat Sony die Datentransferrate des Neulings bei maximal 20 MBit/s belassen.
Kontakt: Sony, Tel.: 0221/5370 (günstigsten Tarif anzeigen)
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