Linux wird nicht nur in Einstiegsservern, sondern auch in Highend-Systemen das Betriebssystem bei Unternehmen in der Zukunft sein, lautet das Fazit einer aktuellen Studie der Investment Bank Goldman Sachs.
Der Untersuchung nach profitiert Linux von einem Trend, wonach Unternehmen lieber inzwischen in preiswertere Intel-Maschinen investieren als in teurere Unix-Computer.
„Wir sind sicher, dass die technische Entwicklung und der Markt dazu beitragen, dass Linux sich zu einem dominanten Betriebssystem im mittleren bis Highend-Servermarkt der Unternehmen etablieren wird“, heißt es wieder im Bericht „Fear the Penguin“.
Ein Vorteil von Linux ist laut Goldman Sachs, dass es nicht von einer einzigen Firma entwickelt wurde, sondern vielmehr ein offenes Produkt ist und etwas mehr standardisiert, damit es auf mehr Hardware läuft. Linux, das genetisch an Unix geknüft ist, wird wahrscheinlich Unix-Servers ablösen, so der Bericht.
„Die Unternehmen die am meisten von dem Trend betroffen sein werden, sind die traditionellen Unternehmensserver-Verkäufer wie Sun, IBM, und Hewlett-Packard, die die Unix/RISC-Landschaft bei Datenzentren geprägt haben.“
Die Analysten sind jedoch nicht der Ansicht, dass Linux dem Giganten Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) Anteile auf dem traditionellen Softwaremarkt wegnehmen wird. Dennoch stimmen die Marktbeobachter sich überein, dass Linux Windows daran hintern wird, im Enterprise Datencenter-Geschäft Fuß zu fassen.
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