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Neues Tool soll Multimedia-Suche erleichtern

Das Fraunhofer-Institut hat ein Verfahren entwickelt, mit dem Multimedia-Daten einfacher indiziert und wieder auffindbar werden sollen. Die Wissenschaftler richten sich mit dem neuen Verfahren vor allem an Rundfunk- und Fernseh-Anstalten.

Beim ORF sei derzeit bereits eine Testinstallation des „Primavera“-Projektes im Einsatz. Die Wissenschaftler unter der Leitung von Matthias Hemmje arbeiteten auf der Grundlage des Media-Archive-Systems. Dabei handelt es sich um ein vollständiges Content-Management-System.

Das Tool erlaube beispielsweise Digitalisierung, Annotation, (textbasierte) Suche und Browsen und Schneiden von Videoclips. Die Experten des IPSI wollen eine neuartige Infrastruktur zur Erstellung von Fernsehbeiträgen auf der Grundlage bereits existierender Archivinhalte entwickelt haben. „Das System zeichnet sich durch eine flexible, einfach zu aktualisierende System-Architektur aus und erleichtert dadurch die Integration neuer Module mit erweiterten Multimedia-Funktionalitäten“, so die Wissenschaftler.

Außerdem haben Fraunhofer-Spezialisten ein grafisches und adaptives Darstellungsschema (3D User Interfaces) geschaffen, das die Verwendung von Symbolen für genau definierte Benutzergruppen erlauben soll. Neu ist auch die Entwicklung der sogenannten „Image-Similarity-Tools“, die im Gesamtsystem für die Suche und Filterung sowie Annotation von schon bestehendem Filmmaterial eingesetzt werden sollen.

Kontakt: Primavera, Tel.: 06151/869-844 (günstigsten Tarif anzeigen)

ZDNet.de Redaktion

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