„Sachsen-Anhalt“ heißt die Boing 747-400 der Lufthansa, die auf der Strecke Frankfurt-Washington ab heute ihren Passagieren einen drahtlosen Breitband-Internet-Zugang über den Wolken anbietet. In der Testphase sind an Bord der Boing fünf Access Points der Cisco Aironet 350 Serie installiert, außerdem ein Cisco 3640 Router und neun Cisco Catalyst 3548 XL Switches. Die Komponenten sind laut dem Netzwerker Cisco (Börse Frankfurt: CIS) modifizierte Standardgeräte, die von Lufthansa Technik auf ihre Flugtauglichkeit überprüft und nach den gültigen Luftfahrtregularien zertifiziert wurden. Sie unterstützen drahtlose Verbindungen nach dem 802.11b-Standard. Zusätzlich stehe eine Ethernet-Verbindung am Platz zur Verfügung.
Der Download-Link bietet laut dem Netzwerker eine maximale Übertragungsrate von bis zu drei MBit/s. Das Versenden von Daten funktioniere mit einer Übertragungsrate von bis zu 128 KBit/s (später maximal 750 KBit/s). Während die Technologie für das Netzwerk im Flugzeug von Cisco Systems stammt, komme die Infrastruktur, eine Zwei-Wege-Daten-Verbindung zwischen dem Flugzeug und dem Boden, von der Boing-Sparte Connexion.
„Wir haben die Angebote von mehreren Netzwerk-Herstellern geprüft und uns für Cisco entschieden, da das Unternehmen Komplett-Lösungen für drahtloses und drahtgebundenes Networking anbietet und flexibel auf die besonderen Anforderungen im Flugzeug reagieren konnte“, erklärt Burkard Wigger, Leiter des Projektes Flynet bei Lufthansa, die Entscheidung.
Die Testphase auf der Strecke Frankfurt-Washington soll drei Monate dauern. Anschließend plant der Carrier nach eigenen Angaben in den nächsten zwei Jahren die gesamte Interkontinentalflotte mit Breitband-Verbindungen auszustatten. Gemeinsam arbeiten die beiden Unternehmen an Technologien, die dafür sorgen, dass Geschäftsreisende in Linienflugzeugen und Unternehmensjets Zugriff auf geschäftskritische Anwendungen haben.
Kontakt: Cisco, Tel.: 01803/671001 (günstigsten Tarif anzeigen)
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