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Sun One Identity Server 6.0 unterstützt Liberty

Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) hat die Verfügbarkeit des Sun One Identity Server 6.0 bekannt gegeben. Damit sollen Mitarbeiter, Partner und Kunden einen sicheren Zugang zu Informationen und Diensten von Unternehmen über das Internet erhalten. Der Identity Server 6.0 setzt auf die Java-Technologie in Kombination mit den Liberty Alliance-Spezifikationen, der Security Assertion Markup Language (SAML) und XML. „Das Sun Identity- und Zugangs-Management ermöglicht Unternehmen die Steigerung der Sicherheit“, sagte der Sun-Manager Stephen Pelletier.

Der Identity Server 6.0 ergänzt den Sun One Directory Server und enthält folgende Komponenten:

  • Access Management: Bietet Single Sign-On für Web-basierte Ressourcen und zentralisierte Zugangs-Services. Flexible Authentifizierungs-Mechanismen einschliesslich LDAP, RADIUS, X.509v3 Zertifizierungen, Safeword Token-Karten und Authentifizierungs-Services für UNIX-Plattformen. Programmierschnittstellen in C, Java und XML ermöglichen die kundenspezifische Integration von Schnittstellen zu Regelwerken, Authentifizierungsmechanismen, Auditing und Reports sowie individuelle Benutzeroberflächen.
  • Identity Administration: Ermöglicht die Verwaltung von Identitäten, Regeln und Services. Benutzern könnten damit selbst ihre Profile und Attribute pflegen.
  • Federation: Diese Services ermöglichen die gemeinsame Authentifizierung mit angeschlossenen Unternehmen und werden durch die Liberty Alliance und SAML (Security Assertions Markup Language)-Spezifikationen unterstützt.
  • Service Management: Diese Funktion erlaubt es, Konfigurationsdaten für externe Applikationen und Services zu verwalten. Zudem stellt sie eine Lösung für die Anpassung und Registrierung von Management-Parametern externer Anwendungen dar.

Liberty ist ein Gegenentwurf zu Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) Passport-Service. Bei beiden Diensten füllt der Benutzer einmal ein Formular mit seinen Daten aus und erhält dafür eine ID und Zugang zu verschiedenen Websites. Der Anwender muss keine weiteren neuen Formulare ausfüllen, weil die Services via XML miteinander kommunizieren.

Der Verwaltungsrat der Liberty Alliance setzt sich aus Vertretern der 16 Gründungsunternehmen zusammen. Gegenwärtig sind die folgenden Unternehmen in dem Gremium vertreten: American Express, AOL Time Warner (Börse Frankfurt: AOL), Bell Canada, Citigroup, France Telecom, General Motors, Hewlett-Packard, Mastercard International, Nokia (Börse Frankfurt: NOA3), NTT Docomo, Openwave Systems, RSA Security, Sony Corporation (Börse Frankfurt: SON1), Sun Microsystems, United Airlines und Vodafone.

ZDNet.de Redaktion

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