SAP-Mitbegründer und Vorstandssprecher Hasso Plattner hat in New York eine neue Integrations- und Anwendungsplattform namens Netweaver vorgestellt. Wie seine zwei Vorgänger soll auch sie Geschäftsprozesse zwischen Kunden, Unternehmen und Lieferanten managen. Vorstandsmitglied Shai Agassi hatte vorab im „Wall Street Journal“ erklärt, rund 2000 Entwickler hätten an der Software drei Jahre lang geschrieben.
Netweaver binde alle bekannten SAP-Module nahtlos ein und sei – und hier liegt die Neuerung gegenüber MySAP.com – kompatibel zu IBMs (Börse Frankfurt: IBM) Websphere auf Basis von J2EE als auch zu Microsofts (Börse Frankfurt: MSF) .Net genannte Web Service-Architektur. SAP hat sich also dazu entschieden, auf beiden Web Service-Hochzeiten zu tanzen.
Schlüsselkomponenten der Architektur seien zum einen das „Composite Application Framework“, zum anderen das „Master Data Management“ (MDM). Ersteres diene als Basis für neue Anwendungen mit funktionsübergreifenden Geschäftsprozessen, zweiteres zur Konsolidierung und Verwaltung von Daten aus heterogenen Systemen.
In einem umfangreichen News Report liefert ZDNet „Alles Wissenwerte zu Web Services„.
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