Infineon (Börse Frankfurt: IFX) hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003 den Umsatz auf 1,52 Milliarden Euro gesteigert – das sind zehn Prozent mehr als im Vorquartal und 47 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Der Verlust vor Zinsen und Steuern lag bei 31 Millionen Euro gegenüber einem Minus von 292 Millionen Euro im vorausgegangenen Quartal. Vor einem Jahr hatte die Firma noch einen Verlust von 564 Millionen Euro eingefahren.
„Ursachen für die verbesserte Gewinnentwicklung waren hauptsächlich weitere Kostensenkungen im Segment Speicherprodukte und eine Verschiebung der Umsätze auf Produkte mit höheren Margen“, so das Unternehmen. Für den Umsatzanstieg machen die Münchner die gestiegene Nachfrage nach Speicherprodukten und nach Halbleitern für Mobiltelefone sowie die „weiterhin gute Performance in der Automobil- und Industrielektronik“ verantwortlich.
„Durch die Fokussierung auf Technologie- und Kostenführerschaft haben wir weitere Marktanteile gewonnen“, kommentierte Infineon-Chef Ulrich Schumacher die Zahlen. Der Geschäftsbereich Speicherprodukte sei in die Gewinnzone zurückgekehrt. Wenig euphorisch gibt sich der Vorstand allerdings für die kommenden Monate: „Auch wenn es erste Anzeichen für einen positiven Markttrend gibt, ist es noch zu früh, um von einer nachhaltigen Verbesserung des Gesamtmarktes zu sprechen“, so Schuhmacher. Er sehe der Zukunft mit „vorsichtigem Optimismus“ entgegen und erwartet eine weiterhin stabile Nachfrageentwicklung in den meisten Segmenten. Allerdings geht er davon aus, dass in den Geschäftsbereichen drahtgebundene Kommunikation und sicheremobile Lösungen die schwierigen Marktbedingungen mit kontinuierlichem Preisdruck während der ersten Hälfte dieses Kalenderjahres noch anhalten werden.
Das Unternehmen hat die kompletten Finanzdaten als „.pdf“-Dokument zum Download bereit gestellt.
Kontakt:
Infineon Technologies, Tel.: 01802/000404 (günstigsten Tarif anzeigen)
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